Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Umsiedlungen nur durch entsprechend ausgebildete und vom Landkreis zugelassene Personen durchgeführt werden dürfen, denn
Die Beschreibung der Umsiedlungen dienen allein der Information der Bevölkerung und sollten nicht als Anleitung für eigenmächtiges Handeln verstanden werden. Für Fehlverhalten und daraus resultierende Konsequenzen wird keine Verantwortung übernommen!
Sollte eine Umsiedlung eines Hornissennestes unumgänglich sein, so kann dies mit einer gesonderten Genehmigung erfolgen, die die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises ausstellt. Da Hornissen zu den besonders geschützten Tieren gehören, ist dieser Schritt durch das Naturschutzgesetz vorgeschrieben. Hier erfahren Sie auch, wer für eine solche Arbeit zugelassen ist.
Bei der Umsiedlung eines Hornissennestes aus einem älteren, fest eingebauten und verschraubten Jalousiekasten muss der Kastendeckel –je nach Bauart- mehr oder weniger zerstört werden. Die neueren Jalousiekästen, die abnehmbare Deckel besitzen, werden dabei in der Regel nur geringfügig in Mitleidenschaft gezogen.
Bei der Umsiedlung werden die Hornissen mit einem speziell umgebauten Staubsauger und einem innen glatten Schlauch schonend in einen „Fangkasten“ gesogen. Anschließend werden die Waben entnommen und in einen Hornissenkasten montiert, in den dann auch der Fangkasten gestellt wird. Danach wird im verschlossenen Hornissenkasten über einen speziellen Mechanismus dann der Deckel des Fangkastens geöffnet und die Hornissen können wieder auf die Waben gelangen und die Brutpflege weiterführen.
