Integrierte Gesamtschulen

Die Integrierte Gesamtschule ist eine Schule, in der Schüler mit Haupt-, Real- und Gymnasialempfehlung gemeinsam unterrichtet werden. Eine der individuellen Fähigkeit entsprechende äußere Fachleistungsdifferenzierung auf zwei Leistungsebenen findet in den Fächern Mathematik und Englisch (ab Klasse 7), Deutsch (ab Klasse 8) und Naturwissenschaften (ab Klasse 9) statt.

So kann z. B. eine Schülerin oder ein Schüler im Fach Mathematik im leistungsstärkeren Kurs zu den Besten gehören, aber im sprachlichen Bereich im Fach Englisch den leistungsschwächeren Kurs besuchen. Die Wiederholung einer Klasse ist nicht notwendig, da entweder durch Förderunterricht die Defizite ausgeglichen werden oder die Schülerin/der Schüler in den leichteren Kurs wechselt.

Die Schülerinnen und Schüler haben an einer Integrierten Gesamtschule die Möglichkeit, den ihren Kursen entsprechenden Schulabschluss vom Hauptabschluss bis hin zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) zu erlangen. Für das Abitur wechseln die Schülerinnen und Schüler nach der 10. Klasse zumeist in die gymnasiale Oberstufe einer Integrierten Gesamtschule, im Stadtgebiet Aurich angesiedelt bei der IGS Aurich.

Zu unterscheiden ist die Integrierte Gesamtschule von der Kooperativen Gesamtschule (auch additive Gesamtschule), in der die Schüler zwar unter einen Dach unterrichtet werden, aber grundsätzlich in Haupt-, Real- und Gymnasialklassen getrennt sind.

Der Landkreis Aurich ist Schulträger von folgenden Integrierten Gesamtschulen:

 

Ab dem Schuljahr 2009/2010 wurde eine Integrierte Gesamtschule am Standort Schulzentrum Brookmerland in Marienhafe eingerichtet. Schulträger ist die Samtgemeinde Brookmerland. Seit dem Schuljahr 2015/2016 wird die Schule aufbauend um die Oberstufe erweitert.