Amerikanische Faulbrut der Bienen

Der Krankheitserreger, das Bakterium Paenibacillus larvae larvae, befällt die Larven (Bienenbrut) der Honigbienen und zerstört somit deren Nachwuchs. Das Bakterium kann Sporen ausbilden, die sehr lange in der Umwelt überleben können.

 

Die Bekämpfung erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Imkern, Imkervereinen und Veterinäramt. Insbesondere eine  frühzeitige Information über einen Verdacht erleichtert die erforderlichen Bekämpfungsmaßnahmen.

 

Im Falle eines Ausbruches dieser anzeigepflichtigen Tierseuche wird um den betroffenen Bienenstand ein Sperrgebiet von mindestens einem Kilometer gebildet. In diesem Bereich werden sämtliche Bienenvölker untersucht. Für den Zeitraum der Sperre dürfen keine Bienen aus dem Gebiet entfernt oder hineingebracht werden.

Die betroffenen Bienenvölker müssen je nach Fortschritt des Befalles getötet oder einem Kunstschwarmverfahren unterzogen werden.

 

Zur Zeit sind im Landkreis Aurich allerdings keine befallenen Bestände und somit keine Sperrgebiete vorhanden.