Verdienstmedaille für Freepsumer Westermann

Verdienstmedaille für Freepsumer Westermann

„Sie haben gehandelt und angepackt, wo viele andere nur fordern“, sagte Landrat Olaf Meinen bei der Übergabe des Ordens.

„Sie haben dörflichen Gemeinsinn im wahrsten Sinne des Wortes gelebt“: Mit diesen Worten hat Landrat Olaf Meinen den Freepsumer Heere Westerman gelobt. Der 87-Jährige war von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Westerman habe sich für die Allgemeinheit verdient gemacht, hob Meinen während einer kleinen Feierstunde im Krummhörner Rathaus hervor. „Sie haben gehandelt und angepackt, wo viele andere nur fordern oder über das meckern, was angeblich nicht funktioniert“, sagte der Landrat bei der Übergabe des Ordens.

Heere Westerman war im DRK ebenso engagiert wie in der örtlichen reformierten Kirchengemeinde oder bei den Freepsumer Meersängern und der Sterbekasse. Am Bau der Leichenhalle war er maßgeblich beteiligt und, gemeinsam mit anderen Bewohnern, hat er sich mehr als 30 Jahre lang um die Friedhofspflege gekümmert. Überregionale Bekanntheit erlangte der Krummhörner durch seine Tätigkeit als Leichenbitter, die er von 1982 bis 2018 wahrgenommen hatte.

Neben Landrat Meinen stellten auch die Krummhörner Bürgermeisterin Hilke Looden und der Freepsumer Ortsvorsteher Johannes Voß die Verdienste des Geehrten dar.