Starke Vernetzung soll Klimaschutz in der Region fördern

Starke Vernetzung soll Klimaschutz in der Region fördern

Erstes persönliches Treffen der ost-friesischen Klimaschutzmanager*innen in Aurich.

Ostfriesland/Aurich. Nach einer fast zweijährigen Zeit des regelmäßigen Online-Austausches trafen sich die Klimaschutzmanager*innen der ost-friesischen Halbinsel am 12. September 2022 erstmalig in Präsenz im Energie-, Bildungs- und Erlebniszentrum in Aurich. Im Fokus standen dabei die aktuelle Energiekrise und der daraus resultierende Wunsch vieler Bürger*innen, sich von fossilen Energieträgern wie Gas und Öl unabhängiger zu machen. „Bereits seit einigen Monaten ist gerade hier der Beratungsbedarf sehr hoch und die Kapazität der regionalen Energieberater mehr als ausgeschöpft“, weiß Ingo de Vries, Klimaschutzmanager des Landkreises Aurich. Um diesem Beratungsbedarf zu begegnen, seien daher Online-Formate einerseits als Gruppenberatung und andererseits auch individuelle Informationsgespräche geplant.

Grundsätzliches Ziel des Netzwerkes ist es, den kommunalen Klimaschutz über die Kreis- Stadt- und Gemeindegrenzen hinaus zu etablieren. So sollen deutliche Mehrwerte im Bereich Klimaschutz erreicht werden. Im Vordergrund stehen daher gemeinsam organisierte Formate, Best-Practice-Beispiele und eine effiziente Arbeitsaufteilung. Beispielsweise im Bereich der kommunalen Wärmeplanung könne man aus den in Friesland und Wittmund gesammelten Erfahrungen lernen und so auch in Aurich oder dem Ammerland davon profitieren. Außerdem werden in Zusammenarbeit mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen gemeinsame Beratungsangebote auf den Weg gebracht oder das ostfriesische STADTRADELN organisiert.