Neue Buswendeanlage an Grundschule Rechtsupweg

Neue Buswendeanlage an Grundschule Rechtsupweg

Der Umbau soll neben einer verbesserten Sicherheit auch die Attraktivität des ÖPNV stärken.

LKA/Aurich. Die Bauarbeiten für eine neue Buswendeanlage an der Grundschule in Rechtsupweg haben begonnen. Der Landkreis Aurich legt mit der Maßnahme zwei bisherige Standorte zusammen und erhöht im gleichen Schritt die Sicherheit für alle Busreisenden. Und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer*innen profitieren von der zukünftigen Lösung durch Verlegung runter von der Hauptstraße.

Der öffentliche Personennahverkehr soll attraktiver werden. Dieses Ziel steht für den Landkreis Aurich bei dem Neubau der Buswendeanlage in Rechtsupweg neben grundsätzlichen logistischen Verbesserungen mit im Vordergrund. „Neben einem fehlenden Witterungsschutz an einer der bestehenden Haltestellen, entspricht diese auch nicht den heutigen verkehrstechnischen und barrierefreien Anforderungen,“ verdeutlicht Sieglinde Bußmann-Janssen vom Amt für Kreisstraßen, Wasserwirtschaft und Deiche des Landkreises Aurich die aktuelle Situation an der Hauptstraße in Rechtsupweg. Die derzeitigen Platzverhältnisse an einer der Haltestellen sei viel zu gering. Dadurch kommt es regelmäßig zu wartenden Bussen und in der Folge einen beeinträchtigten Autoverkehr auf der Hauptstraße. Darüber hinaus nutzen auch viele Schüler*innen die Haltestellen regelmäßig und müssen nicht selten die stark befahrene Hauptstraße überqueren.

Das soll sich durch den Neubau nun umfassend ändern. Die neue Anlage wird direkt an der Grundschule realisiert. Sie wird baulich vom regulären Autoverkehr getrennt und findet auf einem Grünstreifen der Gemeinde ausreichend Platz. „Durch die vorgesehene Baumaßnahme wird vor allem die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer verbessert,“ ist sich Bußmann-Janssen sicher. Die Anlage kann zukünftig über eine neue Zufahrt angefahren werden und funktioniert über eine Einbahnstraßenregelung. Dafür muss zunächst eine Verrohrung des straßenseitigen Grabens erfolgen. Insgesamt drei transparente Wartehäuschen aus Aluminium sind in Verbindung mit ausreichend Stellfläche für Fahrräder geplant. Der komplette Haltestellenbereich wird barrierefrei ausgebaut und die rot ausgepflasterte Wartefläche bietet mit durchschnittlich zwei Metern Breite ausreichend Platz für die Fahrgäste. Für die ungefähr 70 Busanfahrten täglich und das Fahrgastaufkommen von schätzungsweise 100 Personen ermöglicht die geplante „Sägezahnaufstellung“ einen geordneten und reibungslosen Busbetrieb. Und auch die Zuwegung für die Busreisenden wird durch eine Querungshilfe an der Hauptstraße wesentlich verbessert. Der Neubau umfasst dabei ein Investitionsvolumen von ungefähr 360.000 Euro.