Neue Ausländerbehörde nimmt Betrieb auf
Nach rund einjähriger Bauzeit hat die Ausländerbehörde des Landkreises Aurich ihre neuen Räumlichkeiten bezogen. Der Umzug in die umfassend sanierten Gebäude des ehemaligen Straßenverkehrsamts, der Tankstelle und des Schilderdienstes am Fischteichweg markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer bürgerfreundlichen, sicheren und zukunftsfähigen Verwaltung.
Insgesamt 16 Büros, ein Einbürgerungsraum, zwei flexibel nutzbare Archivräume, drei Vorspracheboxen und vier Schalterplätze stehen den Mitarbeitenden künftig zur Verfügung. Die Zahl der Beschäftigten hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt – von 15 im Jahr 2020 auf heute 30 Mitarbeitende. Perspektivisch bietet der Standort Raum für bis zu 80 Mitarbeitende – auch dank Digitalisierung und Homeoffice.
„Mit den neuen Räumen schaffen wir ein Umfeld, in dem Bürgerfreundlichkeit und Sicherheit kein Widerspruch sind, sondern Hand in Hand gehen“, sagte Landrat Olaf Meinen während eines Pressegesprächs am Dienstag.
„Wir bieten deutlich verbesserte Bedingungen für unsere Mitarbeitenden – mit mehr Platz, mehr Ruhe und besserer Ausstattung. Gleichzeitig ermöglichen klare Strukturen und moderne Technik einen respektvollen Umgang mit den Menschen, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen“ Meinen dankte dem gesamten Team der Ausländerbehörde für den engagierten Umzug und das tägliche Wirken sowie dem Technischen Gebäudemanagement für die Projektbegleitung.
Die Umbauten, seien zügig und passgenau umgesetzt worden – trotz hoher Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und Funktionalität, erklärte Klaus-Georg Bartelt, Leiter des Technischen Gebäudemanagements. Insgesamt wurden drei Millionen Euro in die Umbauten investiert.
Die Behörde setzt in ihren neuen Räumen auf ein umfassendes digitales Konzept: Von der Terminvergabe per QR-Code über Erfassungsterminals an den Eingängen bis hin zu digitalen Infoboards und einer neuen im Einführungsprozess befindlichen Softwarelösung wurde alles auf die Zukunft ausgerichtet.
„Die neuen Möglichkeiten machen unsere Arbeit nicht nur effizienter, sondern auch sicherer – und verbessern zugleich das Erlebnis für die Bürgerinnen und Bürger“, betonte Steffen Schäfer, Sachgebietsleiter der Ausländerbehörde.
Separierte Wartebereiche, barrierearme Zugänge, mehrsprachige Informationen und moderne Gesprächsräume tragen zu einem respektvollen und sicheren Miteinander bei.
Damit hat die Behörde sogar einen gewissen Leuchtturmcharakter. Kreisrat Sebastian Smolinski berichtet, dass bereits aus mehreren anderen Landkreisen das Interesse bekundet wurde, sich ein Bild von den neuen Strukturen der Auricher Ausländerbehörde zu machen.
„Ich bin mir sicher, dass eine Ausländerbehörde auf diesem Standard im Nordwesten einzigartig ist“, so Smolinski.