Als Dank für Ihren Einsatz beim Moorbrand im Emsland hat der Landkreis Aurich die beteiligten Feuerwehrleute aus dem Kreisgebiet zu einem geselligen Beisammensein eingeladen. 114 Kameradinnen und Kameraden folgten der Einladung in die KVHS Aurich. „Mit dieser tollen Resonanz hatte ich gar nicht gerechnet“, freute sich Landrat Harm-Uwe Weber, der die Initiative für die Veranstaltung ergriffen hatte.

Der Brand auf dem Bundeswehrgelände bei Meppen sei aufgrund seiner Gefährlichkeit, seines Ausmaßes, der Dauer und der enormen Anzahl der Helfer ein Katastrophenfall mit landesweiter Bedeutung gewesen, betonte Weber. 19 Feuerwehren aus dem Landkreis Aurich mit 140 Kameradinnen und Kameraden waren im Emsland im Einsatz. Rund 1600 Einsatz- und Hilfskräfte aus ganz Deutschland waren es insgesamt. „Dieser gemeinsame Kraftakt, diese große Solidarität in einer Krisensituation über Kreis und Landesgrenzen hinweg, hat mich schwer beeindruckt“, stellte der Landrat fest.

Der Moorbrand habe aber auch gezeigt, wie schnell es zu Krisen- oder Katastrophenlagen kommen könne und wie wichtig es sei, dann über funktionierende Strukturen zu verfügen, „wie wir sie im Landkreis Aurich zweifellos haben“, sagte Weber, der sich auch bei den Familien der Feuerwehrleute bedankte.

Weil die Arbeit der Feuerwehren so wichtig für die öffentliche Sicherheit sei, sehe es der Landkreis als seine Verpflichtung an, für eine gute technische Ausstattung zu sorgen. Hier sei auch in den vergangenen Jahren erheblich investiert worden, damit die Feuerwehren für ihre Einsätze gut gerüstet sind.

Das wurde von Kreisbrandmeister Gerd Diekena (Hinte) bestätigt. Die gute Ausstattung der Feuerwehren im Landkreis Aurich habe sich auch beim Moorbrand im Emsland bewährt, sagte der Feuerwehrchef, der sich bei ausdrücklich bei Weber für die Einladung bedankte: „Diese Wertschätzung ist nicht selbstverständlich.“