LKA/Aurich. Der Landkreis Aurich wird den Kreissportbund Aurich auch in den kommenden fünf Jahren finanziell unterstützen. Eine entsprechende Vereinbarung haben Kreisrat Sebastian Smolinski und KSB-Vorsitzende Anne Thonicke am vergangenen Mittwoch im Kreishaus offiziell unterschrieben. Demnach werden von 2022 bis 2026 jährlich 133.000 Euro an den KSB fließen, von denen 130.000 Euro für den Einsatz ehrenamtlicher Übungsleiter bestimmt sind. Die übrigen 3000 Euro sind als Zuschuss für die Verwaltungskosten gedacht.

„Das Geld dient der Stärkung des allgemeinen Breitensports und komme somit auch kleineren Sportarten zugute“, machte Smolinski deutlich. Er lobte die Arbeit der Sportvereine ausdrücklich, vor allem auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Sie gehe über den rein sportlichen Bereich weit hinaus, habe vielmehr eine große kulturelle und pädagogische Bedeutung, indem jungen Menschen wichtige Tugenden vermittelt würden und indem sie Halt fänden. Der Politik und Verwaltung „ist die Sportförderung eine Herzensangelegenheit“ und trotz der angespannten Haushaltslage wisse man, dass das Geld sinnvoll angelegt sei.

Mit dem Landkreis Aurich und seinen politischen Vertretungen habe man einen verlässlichen Partner, der auch dafür Sorge trage, dass die vielen Menschen in den 300 bestehenden Sportvereinen ihre wichtige Arbeit machen könnten, bedankten sich Thonicke und ihr Stellvertreter Christof Bruns während des Termins. Dabei verwiesen sie auch auf die Programme, die der KSB – gerade während und nach den Corona-Zeiten – initiiere und begleite. Besonders freue man sich aber durch die nun geschlossene Vereinbarung den Übungsleitungen eine größere Anerkennung zukommen zu lassen. Die Fördersumme gehe zu 100 Prozent an die mehr als 750 Übungsleiter, von denen wiederum ein erheblicher Teil das Geld den Vereinen zur Verfügung stelle und deren Arbeit dadurch stärke. Auch in der sich anbahnenden Diskussion um Energieeinsparungen an Sportstätten bekräftigten beide Parteien die enge Zusammenarbeit.

Der Kreis-Zuschuss an den KSB fließt seit 2004, war zunächst aber jährlich durch die politischen Gremien beschlossen worden. 2006 hatten beide Seiten dann erstmals einen Vertrag für fünf Jahre geschlossen. Dies habe die Planungssicherheit deutlich erhöht, sagte Thonicke, die auch lobend feststellte, dass alle Beschlüsse für den aktuellen Bewilligungszeitraum wieder einmal einstimmig gefasst worden seien.

Auf dem Foto sehen Sie (v.l.n.r.): Schulamtsleiter Jens Kleen, Kreisrat Sebastian Smolinski, Anne Thonicke (Vorsitzende KSB Aurich) und Christof Bruns (stellv. Vorsitzender KSB Aurich)