Hilfe und Unterstützung für ältere Menschen

Hilfe und Unterstützung für ältere Menschen

Das Telefon steht kaum still. Seit Tagen häufen sich im Mehrgenerationenhaus Norden und in der Freiwilligenagentur Anrufe von Menschen, die Angebote für ältere Menschen im Bereich Einkaufshilfe in Notsituationen oder Gespräche gegen die Vereinsamung anbieten. „Viele Initiativen wenden sich an uns mit dem Angebot der Unterstützung. Hier unterstützt die Freiwilligenagentur des Landkreises Aurich mit Rat und Tat“, macht Markus Saathoff-Reents von der Freiwilligenagentur deutlich.

Auch viele Menschen im Jugendfreiwilligendienst, wollen landkreisweit Einkaufshilfen anbieten. Gemeinsam wollen alle aktiv etwas zur Verbesserung der Situation beitragen.

Neben der schwierigen Versorgung ist die Vereinsamung nicht zu unterschätzen. Gerade ältere Menschen haben oft sehr wenige soziale Kontakte. Diese können sich auch beim Mehrgenerationenhaus Norden melden und es werden Menschen vermittelt, die zumindest am Telefon zuhören oder vorlesen.

Doch auch Initiativen sollen und können sich gerne an die Freiwilligenagentur unter ichhelfe@kvhs-norden.de wenden. „Da die Entwicklung nicht abzusehen ist, müssen wir alle aufeinander achten!“ sagt Saathoff-Reents. Durch Veränderung der behördlichen Anordnungen oder weiteren Vorgaben kann es zu einer besonderen Situation kommen. Der Schutz der aktiven Menschen hat oberste Priorität. Deshalb stimmt sich die Freiwilligenagentur und das Mehrgenerationenhaus in Norden eng mit dem Krisenstab des Landkreises Aurich ab.

 

Das Angebot:

Einkaufshilfe:

Versorgung mit Lebensmitteln von Menschen, die keine kommerziellen Anbieter*innen nutzen können oder keine sozialen Kontakte im Umfeld haben.

 

Gespräche per Telefon:

Um der Vereinsamung vorzubeugen, werden Gesprächspartner*innen vermittelt.

 

Beide Angebote sind niedrigschwellig und gelten nicht für Menschen in Quarantäne oder Erkrankte. Die Menschen die Hilfe anbieten, engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich. Eine medizinische oder pflegerische Qualifikation oder Vorerfahrung ist für diese Tätigkeit nicht notwendig.

Für Menschen in Quarantäne oder Erkrankte sind Pläne vom Gesundheitsamt und dem Senioren- und Pflegestützpunkt (SPN) entwickelt worden. Hierzu gibt es einen gesonderten Verlauf. Diese Menschen können nicht von diesem niedrigschwelligen Helfersystem versorgt werden.

 

Für Fragen steht zur Verfügung

Markus Saathoff-Reents, m.saathoff-reents@kvhs-norden.de,   Tel: 04931 924-205