Geflügelpest-Ausbruch in Legehennenhaltung

Geflügelpest-Ausbruch in Legehennenhaltung

Landkreis richtet Sperr- und Beobachtungsbezirk um betroffenen Betrieb ein.

LKA/Aurich. Im Landkreis Aurich ist erneut die Geflügelpest nachgewiesen worden. Betroffen ist ein Betrieb mit rund 15.000 Legehennen in der Gemeinde Ihlow.
Dort waren nach dem Verenden zahlreicher Tiere am vergangenen Donnerstag Proben durch das Veterinäramt des Landkreises Aurich genommen worden. Untersuchungen durch das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) in Oldenburg und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigten das hochansteckende Virus H5N1.

Der Tierbestand wurde am Freitag von einer Fachfirma vollständig geräumt. Wie das Virus in den Betrieb gelangen konnte, ist unklar. Vermutet wird der Eintrag durch Wildvögel. Um den Betrieb wurden eine Schutzzone und eine Überwachungszone eingerichtet. Hierzu hat der Landkreis Aurich eine entsprechende Allgemein-verfügung erlassen, die am Mittwoch, 8. Juni 2022, in Kraft tritt. Den Bereich der Schutz- und Überwachungszone können Sie hier einsehen: FLI-Karte

Bei der hochpathogenen aviären Influenza handelt es sich um eine äußerst ansteckende, anzeigepflichtige Viruserkrankung des Geflügels. Tierhalter sollten ihre Bestände aufmerksam beobachten und auf die Hygienevorkehrungen achten, um mögliche Verbreitungswege des Virus zu unterbinden.